Führungsdkraft braucht gute Strategie für Selbsmotivation

Selbstmotivation für Führungskräfte

Aktualisiert: 18. Jan 2022

Es gehört zu Ihrem Führungsauftrag als Führungskraft, Ihre Mitarbeiter motivieren zu können. Das gelingt Ihnen auch hervorragend – aber … was ist eigentlich mit Ihnen selbst? Wie motivieren Sie sich?

Sind Ihre Ziele bereits Motivation genug, um Tag für Tag für Tag aufs Neue mit all Ihrer Kraft durchzustarten?

Visionen schaffen Motivation

Der Sommer steht vor der Türe – und mit ihm das berühmte Sommerloch. Kunden sind im Urlaub, in der Folge haben die Umsätze ihren Jahrestiefpunkt erreicht und Ihre Mitarbeiter hängen absolut unmotiviert auf ihren Bürostühlen vor ihren PCs.

Nun müssten Sie sich als Führungskraft eigentlich vor Ihren Mitarbeitern aufbäumen und Visionen mit Ihrem Team teilen, die von einer arbeits- und erfolgreichen Zukunft, von Fülle, vom Blick nach vorn handeln.

Stattdessen fühlen Sie sich gelähmt. Sie fühlen Stillstand. Antriebslosigkeit. Auch Resignation. Wie wollen Sie mit diesen Gefühlen motiviert in den Tag starten? Wie Visionen von einer ach so rosigen Zukunft erschaffen? Dabei sind Visionen ein gar nicht so schlechtes Stichwort.

Wenn diese negativen Stillstand-Gefühle Sie übermannen, macht Sie das nicht zur schlechten Führungskraft, nein, Sie dürfen diese Gefühle haben. Solange sie Sie nicht lähmen oder dauerhaft in Ihrem Tun blockieren. Sie wissen, dass das Sommerloch ein Ende hat. Dass die Auftragslage spätestens im August wieder anzieht. Eine erleichternde Vision!

Kein Patentrezept für Selbstmotivation

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Bislang ist es leider noch niemandem gelungen, ein Patentrezept zu schaffen, mit dem sich Führungskräfte selbst motivieren können. Jedoch helfen einige Fragestellungen, die zu einem großen Motivator werden, wenn Sie sie ehrlich beantworten:

Welches Ziel wollen Sie letztlich erreichen? – In unserem Sommerloch-Beispiel könnte das Ziel etwa lauten, schon jetzt an einem Plan für den kommenden Sommer zu arbeiten, um finanzielle Auswirkungen nicht mehr so zu spüren wie in vergangenen Jahren.

Für dieses Ziel notieren Sie sich konkrete Angaben, sonst bleibt das Ziel nur ein Wunsch: bis Anfang April 2017 ist ein 6-köpfiges Akquise-Team fähig, projektbezogene Arbeiten zu akquirieren, die den Umsatz des Sommers 2017 um XY Prozent zum Vorjahr steigern – das könnte ein konkretes Ziel sein.

Ist das Erreichen dieses Ziels wirklich erstrebenswert? – Diese Frage hat es in sich! Notieren Sie sich deshalb idealerweise Ihre Antworten; so gelingt es Ihnen auch, präziser mit Ihrer Einschätzung zu werden. Sie erkennen Lücken und noch offene Fragen.

Eine solche offene Frage könnte, wenn wir unser Beispiel weiterspinnen, etwa sein, inwieweit das Einsetzen eines 6-köpfigen Teams finanziell zu wuppen ist und ob dieser finanzielle Einsatz womöglich mehr kosten könnte als das Finden projektbezogener Arbeiten über den Sommer.

Womöglich macht es mehr Sinn, im Unternehmen während der umsatzschwachen Sommermonate ein Notfall-Team zusammenzustellen, welches für Kunden Ansprechpartner bildet, während der Rest selbst in den Urlaub verschwindet.

Steckt hinter dem Ziel ein weiteres Ziel? – Auch diese Fragestellung ist nicht ohne! Oftmals steckt nämlich hinter offiziellen Zielen ein übergeordnetes, persönliches Ziel. Das ist nicht schlimm, im Gegenteil, denn dieses übergeordnete Ziel gibt dem Ganzen einen Sinn.

So könnte hinter dem Ziel, die umsatzschwachen Sommermonate in umsatzstarke zu wandeln, das höhere Ziel stecken, der eigenen Familie ein schönes Leben zu ermöglichen. Im Bewusstmachen des „Ziels hinter dem Ziel“ steckt oft schon die größte Motivation.

Können Sie Ihr Ziel in Zwischenziele unterteilen? – Wenn Sie Ihr großes Ziel wie ein Projekt behandeln, gehören auch Meilensteine und Zwischenziele inklusive Zeitplan dazu. Und es gehört unbedingt dazu, das Erreichen all dieser Meilensteine gebührend zu feiern!

Dieses Gefühl des Erfolgs hilft uns sehr in Krisenzeiten: Sie als Führungskraft, aber auch Ihre Mitarbeiter können jeder Niederlage deutlich entspannter begegnen, wenn Sie in der Lage sind, Erfolge nachzufühlen.

Sind Sie in der Lage, sich selbst zu verzeihen? – Ja, diese Frage gehört unbedingt beantwortet! Seien Sie bitte ehrlich zu sich selbst und blicken Sie zurück: waren Sie nachgiebig oder unbarmherzlich, als Sie den letzten Rückschlag erlebt haben?

Niemand ist perfekt oder unfehlbar, jedoch ist Selbsthass ungemein kontraproduktiv, da er blockiert. Sehen Sie Rückschläge als Planänderung: so funktioniert es nicht, also gehen Sie auf der Landkarte zurück zum Ausgangspunkt und nehmen einen anderen Weg.

Die Frage aller Fragen

Es gibt noch eine sehr elementare Frage, deren Beantwortung Ihnen als Führungskraft extreme Motivation bescheren kann: „Was mache ich heute ein Stückweit besser als gestern?“ Diese Frage können Sie sich zu jeder Tageszeit stellen: am Tagesanfang, um sich konkret zu überlegen, was Sie heute besser machen wollen, oder am Tagesende, um zu resümieren, was Ihnen heute besser gelungen ist.

An gebrauchten Tagen, wie wir sie alle mal erleben, empfinde ich diese Frage als elementar: Sie holt mich zurück auf den Boden der Tatsachen und motiviert mich, morgen noch ein Stückchen besser zu sein als heute. Probieren Sie es einmal aus!

Routinen verkleinern

Selbsmotivation steigern-Routinen aufbrechen

Es gibt Schritte, die Führungskräfte Tag für Tag erledigen müssen – und zur eigenen Motivation ist es sehr hilfreich, diese kleinen Schritte zu einer Routine werden zu lassen. Klar: Gewohnheiten verleiten zuweilen dazu, ungenau zu arbeiten.

Allerdings sind sie auch mächtige Helfer, wenn Sie sie als Möglichkeit sehen, Ihre eigenen Ansprüche noch effizienter umsetzen zu können (hier wieder die Frage aller Fragen: was können Sie noch besser machen?).

Stehen Führungskräfte vor Herausforderungen, ist es absolut unabdingbar, mit derselben Ruhe und Gelassenheit ans Werk zu gehen wie außerhalb dieser Herausforderungen. Routinen helfen, diesen Herausforderungen souverän zu begegnen, sie zu analysieren und in Teilschritten anzugehen.

Gerade das Splitten unschöner Routinen unterstützt Sie in Ihrer eigenen Motivation. Haben Sie etwa das Schreiben eines Berichts vor der Nase, fällt es Ihnen garantiert leichter, täglich zehn Zeilen zu verfassen als sich einmal wöchentlich zu zehn Seiten durchzuringen.

Dabei ist es sehr wichtig, diese Teilschritte innerhalb Ihres gewohnten Tagesablaufs einzufügen. Wenn Sie sich klug organisieren, haben Sie genügend Zeit übrig, um auch neuen Impulsen eine Chance zu geben und diese auf Alltagstauglichkeit zu überprüfen. Routinen schaffen Ordnung im Zeitmanagement. Und: mit jedem erledigten Schritt stellt sich bei Ihnen ein Erfolgsgefühl ein, das ordentlich motiviert.

Kopf hat Pause

Führungskräfte Selbstmitivation Kof ausschslten hilft

Ein weiteres wichtiges Tool zur Selbstmotivation von Führungskräften ist es, sich Pausen zu gönnen – und zwar wirkliche Abschalt-Pausen. Wenn Sie mental immer und immer wieder zur Arbeit abschweifen, sind Ihre Pausen nicht effizient;

Pause meint wirklich, dass Sie Ihren Kopf arbeitstechnisch ausschalten. Gelingt Ihnen dies noch nicht, machen Sie sich bitte mit Entspannungstechniken wie Autogenem Training oder auch Yoga vertraut.

Motivation durch Selbstreflektion

Selbstmotivation steigern durch Selbstreflektion

Sehen Sie bereits, worauf ich hinaus möchte? Worauf all die Fragestellungen hinauslaufen? Motivation kann ausschließlich dann entstehen, wenn man die Fähigkeit zur Selbstreflektion besitzt.

Denn: Führungskräfte reflektieren zur Motiviation ihr eigenes Handeln im Erfolg und Misserfolg, analysieren Gefühlsregungen, die zum Handeln getrieben haben, und schauen sich zunächst selbst auf die Finger, bevor sie das bei ihren Mitarbeitern tun.

Sie sind in der Lage, Wege zurückzugehen, wenn sich Misserfolge einstellten, und neue Wege auszuprobieren.

Motivation kann also nur gelingen, wenn Sie sich und Ihr Handeln, Ihr Denken und Fühlen und Ihre Ziele hinter den Zielen genau kennen. Dann überstehen Sie auch das Sommerloch. Schließlich haben Sie einen Plan B entwickelt und bleiben so souveräner Herr der Lage.

Funktioniert bei Ihnen noch nicht? Dann sollten wir uns unterhalten und gemeinsame Pläne schmieden – etwa einen Motivationsplan, den wir speziell auf Sie als Führungskraft zuschneiden. Haben Sie Lust auf Motivation? Dann kontaktieren Sie mich jetzt – ich freue mich sehr darauf, Ihnen Selbstmotivation zu spendieren!

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